Dreier gibt etwas Luft zum Atmen

Einen enorm wichtigen Heimsieg konnten unsere Jungs gegen die SG Nauroth verbuchen. Zum einen war es ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, zum anderen konnte man das doch etwas angekratzte Selbstvertrauen etwas aufpolieren.

Anders als noch in der Vorwoche, wo man nach 5 Minuten durch ein Eigentor ins Hintertreffen geriet, waren es die Adler, die exakt nach der gleichen Anzahl an gespielten Minuten etwas glücklich in Führung gingen. Daniel Krämer zog einfach mal von 25 Metern aus halblinker Position ab. Sicherlich war bei diesem Treffer etwas Glück dabei, aber genau das braucht man auch mal, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Dieser Treffer gab der Heimelf die nötige Sicherheit und man machte eigentlich ein gutes Spiel im ersten Abschnitt. Doch fehlte es, wie so häufig, an der erforderlichen Konzentration im letzten Drittel, um die Führung etwas höher zu gestalten. Es dauerte bis zur 41 Minute, bis sich die Mannschaft in Form eines Treffers belohnte. Nach sehr schönem Zuspiel von Spies tauchte Fynn Barth frei vorm gegnerischen Tor auf und versenkte den Ball zur 2:0 Pausenführung.

Diese sollte einer Mannschaft eigentlich die nötige Sicherheit für den zweiten Spielabschnitt geben, doch aus unerklärlichen Gründen verlor man die Spielkontrolle und man ließ sich auf einen offenen Schlagabtausch ein. Und in der 68. Minute stand es auf einmal 2:1. Der eingewechselte Torsteher der Adler (Christian mußte nach einem Zusammenprall das Feld verlassen) kam einen Schritt zu spät gegen den heranstürmenden Falk. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte den Ball im Adlergehäuse.

Doch zum Glück konnte die Mannschaft an diesem Sonntag zurück schlagen und nur sechs Minuten nach dem Anschlusstreffer auf 3:1 stellen. Linus Spies wurde im 16er gelegt und wir bekamen den berechtigten Foulelfmeter zugesprochen. Gerhardus scheiterte zwar am Torhüter, konnte aber den Nachschuss im Netz unterbringen. Weitere sechs Minuten später markierte Gerhardus seinen zweiten Treffer. Diesmal per Kopf nach schöner Hereingabe von Otterbach. In der 82. Spielminute pennte unser komplettes Team und man schluckte noch das 4:2.

Text: Andreas Waffenschmidt

Heimsieg trotz Chancenwucher

Nach einem spielfreien Wochenende, ging es für unsere 2. Mannschaft gegen die Zweitvertretung der SG Nauroth/Mörlen. Nur ein einziger Punkt trennte beide Mannschaften voneinander - daher war ein Sieg im Heimspiel Pflicht, um sich etwas Luft nach unten zu verschaffen. Trainer Markus Briel musste, im Vergleich zum letzten Spiel, auf einigen Positionen umstellen: Levin Schmantek und Nico Leis rückten neu in die Startelf. Patrick Wurth half unserer Zweiten aus dem Kader der 1. Mannschaft aus - und wie!

Mit viel Schwung, Mut und Offensivgeist gingen unsere Adlerträger in die ersten Spielminuten. Etliche hundertprozentige Chancen wurden herausgespielt, jedoch leider nicht verwertet. Beispielsweise scheiterten unsere Topstürmer Christopher Melles (1-gegen-1 Duell mit dem Gästetorwart) und Stefan Grimmig (Verschossener Elfmeter) aus aussichtsreichen Positionen. 

Die mangelnde Chancenauswertung übertrug sich nun auf das gesamte Spiel der Mannschaft, die im Fortgang der 1. Halbzeit fahrig und unkonzentriert wirkte. Glücklicherweise erzielte Patrick Wurth kurz vor dem Halbzeitpfiff die verdiente Führung für die Adler.

Nach Wiederanpfiff zeigte die Mannschaft um Trainer Briel ein ähnliches Bild. Eine katastrophale Chancenverwertung machte es den Jungs vom Otterbachtal unnötig schwer. Glücklicherweise trafen der überragende Patrick Wurth (64.) und Christopher Melles (67.)  im Doppelschlag und ebneten somit den Weg zum zweiten Sieg in Folge. Ein dummes Gegentor kurz vor Ende der Begegnung trübte nur kurz die Laune unserer 2. Mannschaft.

Ein Pflichtsieg nicht mehr. Der Schwung aus zwei Heimsiegen muss in der kommenden Woche auch mit zum Auswärtsspiel genommen werden. Dort wartet mit der 2. Mannschaft der SG Wallmenroth eine wahre Wundertüte auf unsere Jungs. Eine motivierte Trainingswoche sollte die Grundlage für einen dringend notwendigen Auswärtssieg sein - auf geht's!

Text: Marcel Beulke